Wenn bei uns der Winter seine Herrschaft ausübt, zieht es viele von euch in die Ferne in wärmere Gefilde. Dabei wird die Reise überwiegend mit dem Flugzeug angetreten, um Väterchen Frost hierzulande zu entfliehen. Grund genug für uns, einmal ein paar nützliche Tipps für Flugreisen für euch zusammen zu stellen.
Das Fliegen – nicht immer der einfachste Weg in den Traumurlaub
Jeder, der schon einmal geflogen ist, weiß, dass ein Flugticket nicht unbedingt ein fixer Platz im Flieger bedeutet – Stichwort überbuchte Flüge. Nichts ist ärgerlicher, als am Gate zu stehen und dann die Info zu bekommen, dass der Flug voll ist. Überbuchungen gehören zur gängigen Praxis der unterschiedlichen Airlines, da angeblich fünf Prozent der Fluggäste ihren Flug nicht wahrnehmen. Ausgeklügelte Computerprogramme berechnen, dabei die sogenannte „No Show Rate“. Um die Kosten zu senken und jeden Flug möglichst perfekt zu nutzen, überbuchen nahezu alle Fluglinien ihre Flüge. Damit euch dieses Schicksal nicht ereilt, solltet ihr möglichst früh einchecken.
Kostenloses Upgrade in die Business-Class
Gängige Praxis bei überbuchten Flügen ist es auch, dass die Fluggesellschaften Passagiere von der Eco- in die Business-Class upgraden – und das kostenlos. Zumeist kommen Vielflieger mit Senior-Status in den Genuss dieser Sonderbehandlung. Nur nett aus der Wäsche zu grinsen, wird wohl für eine Gratis-Aufnahme in die Business-Class zu wenig sein.
Denied Boarding – was tun?
Sollte ihr tatsächlich einmal in die Lage kommen, dass ihr aufgrund einer Überbuchung am Gate übrig bleibt, habt ihr laut EU-Recht Anspruch auf eine Entschädigung. Ebenso bei einer Streichung oder erheblichen Verspätung eures Fluges. Wenn sich die betroffene Fluglinie weigert, euch diese Entschädigung auszubezahlen, gibt es in jedem europäischen Land eine Schlichtungsstelle für Fluggastrechte, an die ihr euch wenden könnt. In der Regel werden bei Flugstrecken von bis zu 1.500 Kilometern 250 Euro und bei Flügen über 3.500 Kilometern bis zu 600 Euro gezahlt. Ebenso muss die Airline für anfallende Hotelkosten und für die Umbuchung auf einen alternativen Flug aufkommen. Zu beachten ist dabei, dass der Flug in einem EU-Land starten und die Fluglinie ihren Sitz in der EU haben muss.
Fensterplätze – nicht nur der Aussicht wegen beliebt
Immer beliebt sind die Fensterplätze, die jedoch auch aus hygienischen Gründen den Gangplätzen zu bevorzugen sind. Wissenschaftler der University of Arizona haben herausgefunden, dass die Keimbelastung an Fensterplätzen erheblich geringer ist, als bei Sitzen am Gang. Allerdings haben die Mittelplätze häufig den Vorteil, dass sie breiter und komfortabler sind.
Wer gerne beinfrei reist, sich aber nicht die teure Business-Class leisten will, sollte sich die Plätze in den Exit-Rows sichern. Die Lufthansa bietet diese begehrten Plätze mit einem Aufpreis von 70 Euro an.
Flüge über das Internet buchen
Mittlerweile ist es gängige Praxis, die Flüge über die unterschiedlichen Portale im Internet zu buchen. Dabei kommt es immer wieder vor, dass bei der Buchung über verschiedene Endgeräte wie Smartphone oder Mac abweichende Preise angezeigt werden. Bei den Fluggesellschaften sind diese divergierenden Preise nicht bekannt – jeder zahlt zu selben Zeit der Buchung den gleichen Preis. Hilfreich sind dabei auch das Löschen der Cookies und die Verwendung von unterschiedlichen Browsern.
Wir hoffen, unsere Tipps haben euch einige nützliche Informationen für eure Flugreisen geliefert. Und wenn ihr auf der Suche nach einer Begleitung für eine Fernreise seid, findet ihr diese bei uns auf join my trip unter Reisepartner Fernreise.
