Reisebericht Kreuzfahrt in Asien

von FritzundBuddy auf 06.06.2019

Eine Reise mit der AIDA

Nico wollte ja nie nach Asien... aber mit dem Schiff traut sie sich. Es folgt ein unsere Geschichte und die der mitreisenden Bären mit AIDA durch Asien. Was man mit so einer Schiffsreise alles sehen kann.. toll.


Montag - Bangkok

Erster Auftrag: Geld wechseln! Am Kofferband steht netterweise eine ATM, aus der wir 3000 Bath ziehen. Dann folgt die Herde den Anweisungen des AIDA Bodenpersonals, mehr oder weniger zumindest, da nicht jeder versteht, dass es nicht mit dem Kofferlaster mit fahren darf, sondern tatsächlich in einen Bus einige Meter von seinem Koffer einsteigen soll. Uns ist warm, wir sind hungrig und müde, nicht die beste Kombination. Die meisten schlafen die fast 2h zum Hafen, da hilft auch kein Wasser oder Erfrischungstuch, was wir netterweise im Bus bekommen. Jetlag hin oder her, wir bleiben ziemlich lange auf der Poolparty, haben uns mit Hilfe der Sonnenstühle Logenplätze erbaut auf Deck 11 schauen auf das bunte Treiben auf der Tanzfläche, finden auch gleich unsere Favoriten und freuen uns alle gemeinsam hier zu sein.

Dienstag - Koh Samui

Es ist der erste Tag, wir konnten uns nicht für ein eigenes Programm erwärmen, daher haben N+M einen AIDA Ausflug gebucht, einmal rund um die Insel. Per Tenderboot rüber und dann in den Minibus, wir machen zig Stopps und steigen brav ein und aus. Dummerweise schüttet es wie aus Eimern und die Regenjacken und der Schirm haben es auf der Kabine warm und gemütlich... An einer Stelle erbarmen sich Einheimische und leihen uns einen Schirm, den wir dankend annehmen und anschließend brav zurückgeben. Angeblich soll das eine sehr schöne Insel mit schönen Stränden sein, können wir bei dem Wetter leider nicht bestätigen, die letzte Station lassen wir aus, da es laut unserem Guide zu gefährlich weil sehr rutschig sei auf den Stufen zum Tempel. Den Tipp hatten die anderen 4 Teilnehmer der Reisegruppe Seestern leider nicht, sie sind auf eigene Faust per Taxi unterwegs und bringen einen Mega blauen Fleck mit zurück. Durch mehr als knöchelhohes Wasser schwimmt unser Minibus zurück zum Hafen und N+M gönnen sich erstmal eine heiße Dusche. Mittwoch & Donnerstag - Seetag

Freitag- Penang

7:00 Uhr - 18:00 Uhr Wir wollen als erstes mal wieder Geld wechseln das klappt ganz schnell, direkt die ersten Gebäude hinter den Toren des Hafens sind Banken mit ATM, wir heben 400 Ringgit mit der EC Karte ab, das sollte genügen. Mit ein wenig Mühe treiben wir am Busterminal bei den Clan Jetties 2 Taxen auf, die uns in einer rasanten Fahrt über die Küstenstrasse in den Norden der Insel für ca 30 Rg pro Taxi nach Batu Ferringhi ins Hard Rock Hotel, 111000 Jalan Batu Ferringhi bringen. Dort ein wenig die Taschen gefüllt und dann ein kühles Getränk an einer Strandbar, die nicht sooo richtig vertrauenserweckend ist, aber was solls.

Per Linienbus # 101 Rapid Penang, der seinem Namen keine Ehre macht, fahren wir sehr langsam zurück zu den Clan Jetties, allerdings sehr günstig für ca. 12 Rg für uns alle 6 (Bären fahren auch hier umsonst). Da die Altstadt von Georgetown zum Weltkulturerbe gehört machen wir einen Stadtrundgang (Heritage Map). Mannshohe Räucherkerzen vor einem Tempel, in dem kesselartigen Ding wird Geld verbrannt als Opfergabe, da man aber offenbar per Gesetz kein echtes Geld verbrennen darf, kauft man erst mit echtem Geld falsches Geld und verbrennt dann das... most interesting... Heute gönnen wir uns alle "Rossini mal anders" oder wie auch immer das aktuell heißt. Wir laufen aus zu dem ein oder anderen Glas Champagner und dem ein oder anderen amuse bouche vor der Hemingway Lounge und genießen anschließend noch ein schönes Menu im Rossini. Offenbar waren sie lecker... Samstag Kuala Lumpur 7:00 Uhr - 18:00 Uhr In Kuala Lumpur verlassen wir uns auf die vorgeschlagene Erkundungstour vom Markus aus dem AIDA Forum. Am Hafenterminal können wir direkt an der Türe in 2 Taxen steigen, dabei mischen wir zur Sicherheit Männlein und Weiblein. Der Fahrpreis in die Stadt ist fix und steht auf einem Schild, verhandeln unnötig. Wie empfohlen, wollen wir zur Monorailstation KL "Sentral", allerdings werden wir wohl nicht recht verstanden, wir landen zwar zentral an einem Einkaufszentrum mitten in der Innenstadt, müssen aber noch ein Stück zur Monorailstation laufen. Nach einer kurzen Übersichtstour mit der Monorail bis "Medan Tunku" und zurück nach "Maharajalela" laufen wir zu Fuß die Tour durch Chinatown etc. Von Little India nehmen wir 2 Taxen bis zum KL-Tower. Den Berg rauf hätten wir bei der Hitze auch nicht laufen wollen. Wir genießen die Aussicht und fahren dann per Taxi von KL-Tower zum Hard Rock Cafe, zu Fuß geht es anschließend vom HRC zu den Petronas Towers und zurück mit der U-Bahn bis "Sentral".

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Der Gutschein

Von hier soll es dann wieder mit Taxen bis zum Hafen gehen, das allerdings ist nicht ganz so einfach, wie vom Chinamarkus geschildert: "Taxi wird bereits im KL-Sentral Bahnhofsgebäude bezahlt! Man bekommt dann einen Gutschein und geht damit zum Taxistand. Prima organisiert." Denn die Dame am Schalter nennt uns bei jeder Nachfrage andere Preise und wir sind nicht sicher, ob sie unser Ziel verstanden hat... der Taxifahrer, den wir mit dem Gutschein aufsuchen, diskutiert auch erst eifrig mit Kollegen, wo denn unser Ziel wohl sei, soviel bekommen wir mit. N ist Angst und Bange, dass wir irgendwo aber nicht im Hafen ankommen... und auch die Fahrt mitten hinein in einen Stau läßt sie zweifeln, ob wir noch rechtzeitig zum Auslaufen an Bord sind. Nach einer abenteuerlichen Fahrt in noch abenteuerlicheren Gefährten (gibt es hier so was wie den TÜV?) kommen wir noch rechtzeitig am Hafen an. Der Kommentar einer der beiden Fahrer war, dass er hier noch nie gewesen sei...

Sonntag - Singapur

9:00 Uhr – overnight Unser erster Auftrag des Tages: Geld wechseln an einer der ATMs im Cruise Center. Ohne wem zu Nahe zu treten, aber ist das Geld aus Plastikfolie? Naja, wenigstens praktisch bei Regen. Also weiter im Text, hier im Cruise Center ist auch die MRT Station, nach längerem Anstehen erwerben wir eine Tageskarte, was sich als gute Investition erweist. Es geht los von der Harbourfront Station NE1 Richtung Punggol bis Clarkes Quay (NE5). Dort starten wir die Singapur-Tour von Chinamarkus aus dem Forum.

Kaum sind wir am Merlion ankommen, fängt es an zu schütten, wir warten geduldig unter einer Brücke... nach etwas über 1h haben wir keine Lust mehr, der Regen läßt auch nicht nach, also begeben sich die Herren auf Pfadfinder Wege und erkunden einen halbwegs trockenen Weg, der uns zur nächsten U-Bahn Station bringen soll. Tatsächlich finden sie auch etwas, wir laufen durch die unterirdischen Anlagen des Fullerton Hotels und kommen nur fast nass an. Rumlaufen ist jetzt blöd, also fahren wir per U Bahn zum Hard Rock Cafe in der Cuscaden Rd und machen erst mal Mittagspause. Danach ist es etwas besser und frisch mit Schirmen vom Hard Rock Cafe eingedeckt, setzen wir die Tour von Chinamarkus fort. Es gibt ja hier noch ein weiteres Hard Rock Cafe auf Sentosa Island, das will natürlich auch besucht werden, also nehmen wir ab Harbourfront den SentosaExpress at VIVO City (Lobby L, Level 3, 7-24 Uhr, Sentosa Station bis Waterfront Station) Sentosa Pass S$ 3,00 pP auf eine kurze Stippvisite und dann ab zurück aufs Schiff. Taschen abwerfen, duschen (ganz dringend!) und was futtern, gab ja schon lange nichts mehr. Da wir alle schon vorab im Internet Tickets für den Singapore Flyer gekauft haben, geht es nach dem Essen nochmals los.

Die Formel 1 Strecke ist direkt hinter dem Flyer, also laufen wir auch noch über die Rennstrecke, während die Herren heftig deren Streckenverlauf diskutieren. Auf dem Weg zum Swissôtel The Stamford noch kurz einen Stopp bei MCD und dann ab in die New Asia Bar in der 71 Etage des Hotels. Wer trinkt schon gern auf leeren Magen... und dann auch noch bei der Aussicht?

Ankunft in Singapur

Als wir zurückwollen: keine U-Bahn mehr, weil nach Mitternacht, also Taxi. Vorm Hotel stehen genug rum, mit Taxameter guter Preis von S$ 10 pro Taxi. Montag Singapur - 13:00 Uhr Erste Amtshandlung hat wieder mit den U-Bahn Fahrkarten zu tun, denn die bringen wir erst mal zurück, um das Pfand wieder zu bekommen, allein das dauert schon fast 1 Stunde unserer wertvollen Zeit, schließlich ist doch schon um 12.30 Uhr "alle Mann an Bord". Gestern nachmittag hatten wir hier im Harbourfront Center ein Angebot gesehen für 10 min Nackenmassage, das halten N+M für eine gute Investition des gerade erkämpften Pfandgeldes und ich kann euch sagen, gut dass sie nicht versucht haben auch Sunny und mich dazu zu überreden... Die Massage war wohl verdammt gut, nur länger als 10 min hätten die beiden nicht ausgehalten. Anschließend schauen wir uns ein wenig in den Shops um und finden auch endlich Schnürsenkel für Micha, hurra. Hier gibt es auch ein Fish Spa, darüber hatte Nico mal nen Bericht daheim im Fernsehen gesehen, hm, das werden wir wohl zuhause nicht finden, also los, Nico meldet sich für ne 30 min Behandlung und was soll ich sagen Micha schaut, sagt kurz "ach was solls" und taucht ebenfalls seine Füße ins Nass. Sofort kommen die Fische angedüst und fangen an zu knabbern, das kitzele zwar ganz erheblich meinen beide aber man gewöhnt sich ja an alles. Jetzt haben wir für heute genügend Dinge erlebt, die für uns neu waren und so langsam nähert sich auch die Abfahrtszeit, daher machen wir uns auf den Rückweg zum Schiff. 16.11.2010 Dienstag Seetag 17.11.2010 Mittwoch Brunei 8:00 Uhr - 17:00 Uhr Heute steht ein organisierter Ausflug auf dem Plan, wir sind per Bus und Boot unterwegs, besichtigen eine schwimmende Stadt, eine Moschee und suchen Affen in den Mangroven. Donnerstag war Seetag.

Freitag - Ho Chi Minh Stadt (Saigon)

8:00 Uhr - 15:30 Uhr Wir nehmen den AIDA Transfer und fahren morgens ins Zentrum, brav absolvieren wir die touristischen Ziele: Markt, Kirche Notre Dame, Palast... Hard Rock Cafe. Als das wichtigste Erlebnis gelte es, eigenständig in Saigon die Strasse zu überqueren, hatte der Lektor bei seinem Vortrag vor einigen Tagen gesagt und wirklich es gehört etwas Mut dazu, einfach in die nicht stoppende Masse zu gehen. Die Mopeds fahren tatsächlich immer hinter einem vorbei und wenn sie vor einen wollen, dann wird gehupt, was man allerdings gar nicht darf, ist stehen bleiben, dann entfleuchte uns auch ein "Hilfe!!!"

Am Palast mit höherem Touristenaufkommen, gibt es Polizisten(?) die uns sozusagen bei der Hand nehmen und uns über die Strasse geleiten... was es nicht alles gibt. Palast... Bevor wir zurück zum Hafen fahren stoppen wir noch auf der Dachterasse des Hotel Rex und probieren einen landestypischen Kaffee, der direkt in die Tasse gefiltert wird, sehr ölig ist und mit einer Milch gesüßt wird, die so etwas wie bei uns Milchmädchen in der Tube ist. Muß man mal probiert haben finden N und ich, die Herren testen allerdings lieber das landestypische Bier. Schwitzen gilt hier übrigens als ein Zeichen der Schwäche... wir sind heute alle sehr schwach.

Als wir wieder an Bord sind, öffnet der Himmel die Schleusen und wir verbringen den Nachmittag am Pooldeck unterm Dach mit ca 10cm Wasserstand auf dem Deck. Das Auslaufen genießen wir alleine am Bug, denn es schüttet noch immer, also lassen wir eine alte Tradition das Auslaufen im Whirlpool wieder aufleben, diesmal am Bug, denn nass sind wir ja eh schon. Die Herren organisieren freundlicherweise die Getränke und wir genießen so die lange Strecke auf dem Fluß. 20.11.2010 Samstag Seetag 21.11.2010 Sonntag Bangkok 8:00 Uhr – overnight Für heute haben wir einen privaten Transfer mit dem Minibus für die ca 90km bis ins Zentrum gemietet: 09:00 Laem Chabang Cruise Terminal to Grand Palace, Bangkok und 17:00 Hard Rock Cafe, Bangkok to Laem Chabang Cruise Terminal. Schließlich wollen wir doch das Farewell Dinner nicht verpassen. Wir unternehmen heute einen Spaziergang lt. Reiseführer und der erste Stopp ist der Tempel Wat Pho, wo eine berühmte Massageschule ihren Sitz hat, das nutzen wir auch alle gleich aus und lassen uns einmal durchkneten, im wahrsten Sinne. Dann weiter zu einem Tempel in einem Hinterhof, der Krokos sein eigen nennt. Hier waren wir ganz allein, abseits der Touristenmenge. Auch hier wieder ein obligatorisches Chinatown. Mittlerweile sind wir etwas fußlahm und wechseln das Verkehrsmittel, N wird überstimmt mit 7 zu 1 und weiter geht es per TukTuk zum Hard Rock Cafe. Hier um die Ecke ist ein Fish Spa und so können wir die Füße auch wieder erfrischen, bevor es per Minibus zurück zum Schiff geht. Montag Abreise

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FritzundBuddy

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