Geocaching – die ultimative Schnitzeljagd

von | Jun 19, 2015 | Uncategorized, Uncategorized

Kennt ihr Geocaching? Wenn nicht, dann ist es höchste Zeit, euch diese coole Form der Schnitzeljagd einmal näher vorzustellen. Genau genommen ist Geocaching nichts anderes, als die moderne Variante der guten alten Schnitzeljagd. Nur das man bei der Schnitzeljagd 2.0 mit einem speziellen Navi oder einem modernen Smartphone auf die Jagd nach den versteckten Schätzen – den Geocaches – geht.

Kleine Gesichte des Geocachings

Das heutige Geocaching lässt sich mehr oder weniger auf das ältere Letterboxing zurückführen. Hier wurden ebenfalls Behälter an unterschiedlichen Orten versteckt, musste aber ohne GPS gesucht und vor allem gefunden werden. Dazu verwendete man einen Kompass und folgt verschiedenen Hinweisen. In den versteckten Behältern befand sich ein bestimmter Stempel, den man in seinem persönlichen Logbuch eintrug. Nachweislich wurde das Letterboxing schon 1854 in Dartmoor betrieben und ist dort auch heute noch sehr beliebt.
Ab den 1980er Jahren unternahmen die Nuuksion Metsäsissit in und um Helsinki unter Zuhilfenahme einer Landkarte mit einer Genauigkeit von 10 Metern Schnitzeljagden, wobei unterschiedliche Behältnisse mit diversen Inhalten versteckt wurden. Danach gab man die Koordinaten an die Spieler weiter und diese machten sich auf die Suche.
Ab den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kamen dann vermehrt GPS-Geräte zum Einsatz, um die Genauigkeit der Koordinaten zu verbessern.
Am 30. Mai im Jahre 2000 tauchte dann zum ersten Mal das Wort „Geocaching“ auf – es wurde in einer Newsgruppe vorgeschlagen. Im September des gleichen Jahres ging dann die Website geocaching.com online, wo eine Auflistung der weltweiten Caches erstellte wurde.

Geocaching heute

Geocaches finden sowohl in Städten als auch auf dem Land, im Gebirge und in Parks statt. Man nimmt an, dass weltweit ungefähr 1,4 Millionen Caches versteckt sind. Dabei werden die Geocacher auch an entlegenen Orten wie dem Nord- oder Südpol oder im Dschungel fündig. Auch heute existiert die Seite www.geocaching.com noch und ist mittlerweile die größte Datenbank für die Schnitzeljagd 2.0 im Web. Man muss sich hier nur einfach kostenlos registrieren und schon ist man Teil der riesigen Geocaching-Community. Bei allen Schatzsuchen steht vor allem der Spaß an der Sache im Zentrum des Tuns – also der Weg ist das Ziel. Der aufzufindende Schatz ist in der Regel nicht wirklich wertvoll und besteht zum Beispiel aus einer Überraschungseifigur oder anderen Kleinigkeiten in einer Dose.

Geocaching – so funktioniert’s

Zu Beginn der Jagd steht die Auswahl eines Geocaches. Mit den Koordinaten ausgestattet, macht man sich mit einem GPS-Geräte oder einem Smartphone anschließend auf ins Gelände. Wenn man dann in die Nähe des angegebenen Orts kommt, heißt es die Augen offen halten. Eine Baumhöhle kann ebenso als Versteck dienen wie ein Mauerloch. Ist man fündig geworden, kann man den gefundenen „Schatz“ mitnehmen, muss ihn aber durch einen selbst mitgerbachten Gegenstand ersetzen. So haben wieder andere Schatzsucher die Möglichkeit, sich an der Hatz auf diese Koordinaten zu beteiligen. Nicht vergessen darf man den eigenen Namen und das Datum des Funde ins Logbuch einzutragen. Danach wird die Schatzdose wieder verschlossen und erneut versteckt.
Geocaching – ein kostengünstiger Spaß
Geocaching ist ein Hobby, das nicht viel Geld kostet – du benötigst lediglich eine Smartphone mit GPS-Funktion – und ist trotzdem sehr abwechslungsreich. Im Grunde kann man überall, wo man sich gerade befindet auf die Jagd nach einem verborgenen Schatz gehen. Dabei lernt man neue Gegenden kennen oder gewinnt neue Erkenntnisse über vermeintlich bekannte Gebiete. Man kann alleine, mit Freunden oder mit der Familie auf Schatzsuche gehen und so sehr viel Spaß haben. Nicht zu vergessen ist bei der Pirsch die Bewegung in der Natur und so ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen am Geocaching Gefallen finden.
Mittlerweile haben auch findige Touristiker das Geocaching als Urlaubsangebot entdeckt. So gibt es hierzu in vielen Tourismusregionen spezielle Angebote für Geocacher und es werden umfangreiche Infos für die Outdoor-Schatzsuche zur Verfügung gestellt.

Wir hoffen, euch eine wenig neugierig auf diese Form der Freizeitgestaltung gemacht zu haben. Wenn ihr das Geocaching ausprobieren und dabei nicht alleine auf die Jagd nach den Schätzen gehen wollt, findet ihr bei uns auf join my trip unter Reisepartner Geocaching mit Sicherheit die richtet Begleitung. Viel Spaß dabei.