Azoren - Into the Wild - Es steckt viel Sommer im Azorianischen Winter - Eine Wanderreise für Neugierige

Gehostet von

Arne

Die Reise: Diese Reise ist für naturbegeisterte und wissbegierige Reisende konzipiert. Wir widmen die verschiedenen Tage unserer Reise den vielen spannenden Aspekten der drei Azoren Inseln Pico, Faial und São Jorge: Fauna und Flora, Lebensart, Kultur, Geschichte, Vulkane und Geologie. Wir möchten Sie die wilde Natur der Inseln und die besondere Lebensart der Azorianer so nahe wie möglich und mit allen Sinnen erfahren lassen – die Wintermonate bieten hierzu die wahrlich beste Gelegenheit! Standort unserer Reise ist Madalena auf Pico. Von hier können wir mit dem Schiff bequem die Nachbarinseln Faial und São Jorge erreichen. Wir lassen uns für die gesamte Reisedauer in der wunderbaren Unterkunft ‚Calma do Mar’ nieder. Von hier aus gestalten wir flexibel die Reihenfolge unsere täglichen Exkursionen, sind so stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort und schaffen ideale Bedingungen für unsere Wanderungen und Naturbeobachtungen. Unsere Tage enden mit gutem Essen in typischen Restaurants. Der Trip-Leader: „Vor vielen Jahren zog es mich zunächst wegen des reichhaltigen marinen Lebens im Atlantik auf die Azoren. Die atemberaubende Schönheit der Inseln sowie die freundliche, hilfsbereite und offene Mentalität der Bewohner zogen mich auch landseitig schnell in den Bann dieses ganz besonderen Archipels. Die ursprüngliche Lebensart der Menschen, Ihre Gelassenheit und Ihr Leben mit der Natur verbreiten auf den Inseln eine ganz besondere Atmosphäre, die ich trotz meiner vielen Reisen auf dem gesamten Globus als einzigartig empfinde. Mittlerweile habe ich 8 Jahre auf den Azoren gelebt, gearbeitet und viele gute Freundschaften geknüpft. Vor allem auf den Mittelinseln fühle ich mich tief verwurzelt. Über die Jahre habe ich die Vulkanologie der Inseln studiert, vieles über die Pflanzen- und Tierwelt gelernt und unzählige Tauchgänge unternommen – dennoch überrascht mich die Reichhaltigkeit der Inseln täglich aufs Neue. Als studierter Ökologe, zertifizierter Natur- & Landschaftsführer, zugelassener Wanderführer und als ausgebildeter Tauch-Guide und Skipper führe ich Sie nicht nur aus Leidenschaft, sondern auch mit viel Erfahrung und Wissen über die Azoren.“ – Arne Wichmann Azorianische Wetterküche: Die Azoren eignen sich durchaus um der Kälte unseres Winters zu entfliehen. Die sprichwörtlichen 4 Jahreszeiten an einem Tag bewahrheiten sich vor allem von Januar bis März: Auf den windzugewandten Seiten der Inseln zeigt der Atlantik seine entfesselte Kraft. Im Windschatten der Zentralmassive hingegen lässt sich kaum erahnen, dass man sich mitten in Europas Wetterküche befindet. Stürmische See und spiegelglattes Wasser, sinnflutartige Regenfälle und stechende Sonne, haushohe Wellen Die Wetterwechsel sind atemberaubend. Das warme Wasser des Golfstroms schützt die Inseln wie eine Wärmflasche vor allzu niedrigen Temperaturen. Die Tagestemperatur liegt häufig jenseits der 18° und auch die Wassertemperatur sinkt selten unter unter 15°C. Zwischen Sturm und Flaute oder Regen und Sonne liegen oftmals nur wenige Kilometer oder wenige Minuten. Wer sich gut auskennt mit dem azorianischen Wetter, und das behaupten wir von uns, der kann sich das Wetter auf den Inseln durch geschickte Ortswahl oft selbst zusammenstellen. Die erste Lektion der azorianischen Lebensart ist es aber, sich nach dem Wetter zu richten – die Reihenfolge unseres Programms bleibt daher flexibel. Der zweite Schritt ist es, dem Wetter zu trotzen – der Umfang des Programms steht daher nicht zu Debatte.Wenn Ihnen ein kurzer Wolkenbruch eher ein Lächeln ins Gesicht als eine Falte auf die Stirn zaubert und Sie ihr Reiseziel intensiv und mit all seinen Facetten erleben wollen, dann sind Sie sowohl auf den Azoren als auch in der Gegenwart Ihres Reiseleiters bestens aufgehoben. LEISTUNGSUMFANG Unterkunft: 12 Übernachtungen im Doppelzimmer im Gästehaus Calma do Mar (www.atlantic-azores.com) – Übernachtung im Einzelzimmer ist gegen Aufpreis möglich Reiseleitung: 13 Tage Reiseleitung inkl. Wanderbegleitung (Arne Wichmann, M.Sc. Ökologie und Diversität; zertifizierter Natur & Landschaftsführer; zertifizierter Wanderführer; Dive-Master) Land- & Seetransport: 2x Flughafen Transport inkl. persönlicher Begrüßung 20x Transport von und zu den Wanderungen an Land 2x Fährverbindung Pico – Faial – Pico 2x Fährverbindung Pico – S.Jorge – Pico Kulinarische Versorgung: 12x Frühstücksbuffet 9x Abend- oder Mittagessen 1x Picknick Aktivitäten & Eintrittsgelder: Eintritt Grutas das Torres Bergbesteigung Pico inkl. Transport & Guide Inselrundfahrt Faial inkl. Transport & Guide Weinprobe inkl. Verköstigung Besichtigung Käserei inkl. Verköstigung Stadtführung Horta 2 Fachvorträge ‚Vulkanologie der Azoren’ & ‚Meeressäuger’
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Reiseverlauf
1

Madalena

Tag 1-2
Tag 1: Anreise, Ankunft auf der Insel Pico & erste Schritte Wir landen am Nachmittag direkt von Lissabon kommend auf der Insel Pico. Nach kurzer Fahrt beziehen wir unser Zuhause für die nächsten 11 Nächte. Die mit viel Liebe geführte und gestaltete Gästepension ‚Calma do Mar’ unter österreichischer und azorianischer Leitung bietet komfortable Betten, großzügige Räume, ein gemütliches Wohnzimmer, eine kleine Bibliothek sowie ein ausgiebiges und gesundes Frühstück mit vielen lokalen Produkten. Der Atlantik mitsamt gut zugängiger Badestelle ist zu Fuß keine 5 Minuten entfernt und lädt jederzeit zum erfrischenden Bad. Wir nutzen den Nachmittag für eine erste Orientierung in Madalena und besprechen das Reiseprogramm der nächsten Tage. Unser Abendessen lassen wir uns direkt aus einheimischer Hand zubereiten.
2

Criação Velha

Tag 2-3
Tag 2: Im Wandel der Zeit – von Winzern, Orangenplantagen & Selbstversorgern Wir durchwandern Zeugnisse der landwirtschaftlichen Entwicklung Picos und bestaunen die Kontraste zwischen Moderne und Tradition. Direkt vor unserer Haustür beginnt das heutige Weltkulturerbe des traditionellen Weinanbaus. Bergan erkunden wir die verlassenen Orangenhaine des 18. Und 19. Jahrhunderts. Wir durchstreifen die Gärten der heutigen Kleinbauern und bewundern das einfache aber glückliche Leben der Insulaner. Eine abwechslungsreiche und lehrsame Wanderung, die uns hilft die Wesensart der Azorianer zu entschlüsseln. Kulinarisch beenden wir den Tag mit einer vielfältigen Kostprobe der Wein-Varianten und lokalen Köstlichkeiten. (Wanderung: 18km, 6h, +450, -450)
3

Prainha de Baixo

Tag 3-4
Tag 3: Ein Gruß aus den Tiefen unserer Erde – 300.000 Jahre an einem Tag Die Inseln der Azoren sind das Produkt eines weltweit einzigartigen Zusammenspiels zwischen der Bewegung unserer Kontinentalplatten und einem magmatischen Hotspot. Die Besonderheiten dieser Entstehungsgeschichte sind, mit geübtem Auge, vielfältig zu bewundern. Wir begeben uns heute zunächst theoretisch, dann im Auto auf Spurensuche des noch immer aktiven Vulkanismus. Die Krönung unserer Entdeckungstour ist eine Wanderung entlang des größten historischen Lavastroms von der Eruptionsquelle bis zum Meer. Gehobene lokale Küche führt uns zurück in die Gegenwart. (Wanderung: 9,5km, 3h, +22m, -777m)
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Faial

Tag 4-5
Tag 4: Horta & Faial’s Caldeira– Im Silikon-Valley des Atlantiks und einmal rund um das Herz Faials Ein Stratovulkan ließ Faial vor 1 Mio Jahren vom Meeresboden bis auf gut 1500m Höhe anwachsen, geblieben sind heute noch gut 1000m Höhe. Wir umrunden den Rand des riesigen Kraters und lassen den Blick in alle Himmelsrichtungen schweifen. Im Anschluss erkunden wir das geschichtsträchtige Horta und staunen wie häufig die kleine Stadt inmitten des Atlantiks die Geschicke der Welt beeinflusste. Frischer Fisch steht auf dem Speiseplan. (Wanderung: 8km, 3h, +75m, -75m)
5

Capelinhos

Tag 5-6
Tag 5: Insel Tour Faial & Capelinhos – Der berühmteste Vulkan der Azoren, die endemische Pflanzenwelt & Tierwelt Im Jahr 1957/58 wurden die Einwohner Faials Zeuge eines heute als ‚surtsey’sche Erruption’ bezeichneten Phänomens. Außerhalb der Küstenlinie entstand zunächst unter der Oberfläche des Meeres ein neuer Vulkan und verschmolz letztlich mit der Westspitze der Insel. Faial wuchs somit zwar um 2,5 Quadratkilometer, die Furcht vor größeren Ausbrüchen vertrieb aber gleichzeitig ein knappes Drittel der Bevölkerung. Wir durchwandern das noch immer von Asche bedeckte Eruptions-Gebiet und versuchen den Verlauf des berühmten Ausbruchs am heuteigen Landschaftsbild nachzuvollziehen. Den Weg zum Vulkan nutzen wir für verschiedene Stopps und lassen uns von einem Faial-Experten über die Insel führen. Gegessen wird reichlich und gut. (Wanderung: 8km, +100m, -400m)
6

Madalena

Tag 6-7
Tag 6: Pause – wir haben an diesem Tag kein festes Programm
7

Ponta do Pico

Tag 7-8
Tag 7: Pico-Besteigung – Ein einzigartiges Erlebnis Der höchste Berg Portugals, das Dach des Atlantiks, oder ganz einfach ‚ó Pico’ erhebt sich 2351m über den Meeresspiegel. Der Aufstieg führt über die Vegetationsgrenze hinaus in eine bizarre Welt aus unterschiedlichsten Formen erkalteter Lava. Am Gipfel tritt noch immer heißer Dampf aus dem aktiven Vulkan. Der Blick vom Gipfel über den Atlantik und die umliegenden Inseln ist einzigartig. Optional zur steilen Gipfelbesteigung kann auch eine weniger steile Halbtageswanderung gewählt werden. Zurück auf Meereshöhe erwartet uns ein reichlich gedeckter Tisch. (Wanderung: 6km, +1100m, -1100m)
8

Gruta das Torres

Tag 8-9
Tag 8: Höhlen – Insel oder Schweizer Käse? Mehr als 170 Höhlen sind alleine auf Pico bekannt – erforscht sind die wenigsten. Bewohnt wird die Unterwelt weitestgehend nur von endemischen Käfern. Silbern und golden schimmernde Bakterienmatten lassen ganze Höhlensysteme im Schein der Taschenlampen glitzern. Wir besuchen das längste und wahrscheinlich am gründlichsten untersuchte Tunnelsystem der Azoren. Während der Wanderung über die Westflanke des Vulkans erforschen wir noch unerschlossene Höhlen. An den schroffen Felsformationen Chachorros hoffen wir auf möglichst imposante Wellen. Mit Blick auf den Atlantik genießen wir traditionelle Speisen aus gehobener Küche. (Wanderung: 10km, +500m, -800m)
9

Faja da Caldeira do Santo Cristo

Tag 9-10
Tag 09: Die Faja do Caldeira do Santo Christo und der zu Recht berühmte Inselkäse von Sao Jorge Sao Jorge erscheint aus dem Ozean wie das Rückgrat eines riesigen Fabelwesens. Der dazugehörige Kopf ist in Velas in Form eines Springbrunnens zu finden. Die steilen Küsten der Insel beschränkten frühe Siedlungsbemühungen auf die sogenannten Fajas – natürliche Plattformen am Fuße der Steilküste, häufig nur wenige Meter höher gelegen als der tosende Atlantik. Wir steigen von der Inselmitte durch tiefe Canyons hinab in diesen unglaublichen Mikrokosmos. Abenteuerlustige können optional auch den bedeutend steileren Weg wählen und sich, begleitet von Profis, die zahlreichen Wasserfälle Sao Jorges’ hinabseilen lassen. Auf dem Weg zur Wanderung besuchen wir eine Käserei, versorgen uns für ein Käse-Picknick und werden Zeugen des arbeitsintensiven Reifeprozesses. (Wanderung: 10km, +100m, -700m)
10

Fajã dos Vimes

Tag 10-11
Tag 10: Im Süden von Sao Jorge, unzählige Faja’s, Mikroklimata und Inselküche Der zweite Tag auf Sao Jorge entführt uns, diesmal an der Südküste, erneut in den Mikrokosmos der Fajas. Die Undurchdringlichkeit des Inselinneren zu frühen Siedlungs- zeiten hallt bis heute in unterschiedlichen Bezeichnungen für die lokale Fauna nach. Wir wandern entlang der Küste, von Faja zu Faja, das steile Relief der Insel zwingt uns dennoch zur Bewältigung einiger Höhenmeter. Verborgen im tiefen Küstenwald entdecken wir allerlei Zeugnis vergangener Zeiten. Die Südküste beherbergt sowohl kulinarisch als auch faunistisch viele Überraschungen. (Wanderung: 10km, +500m, -500m)
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São Mateus

Tag 11-12
Tag 11: Wal-Tag: Wale, Walbeobachter, Wal-Museen und Walfang Kein anderer Meeresbewohner hat die Geschicke der zentralen Inselgruppe so sehr geprägt wie der Pottwal. Das zu Zeiten der Industrialisierung weltweit unverzichtbare Öl bescherte den Inseln teilweise bescheidenen Wohlstand. Mit der Entwicklung von synthetischen Ölen verminderte sich der Jagddruck auf die Wale – wohlgemerkt die größten Raubtiere unserer Erde. Dem Walfang folgte nahezu nahtlos ein gut reguliertes Geschäft mit der respektvollen Beobachtung der Meeressäuger. Wir fahren (optional) hinaus aufs Meer und bestaunen die Riesen mit eigenen Augen, wir besuchen den Beobachtungsposten an Land und tauchen ein in die Biologie und Lebensweise der Pottwale. Wir betrachten die Geschichte des Walfangs und dessen Verflechtung mit dem Leben der Inselbewohner. Wir essen a la carte und jeder wie er möchte.
12

Pico da Urze

Tag 12-13
Tag 12: Im Niemandsland – Picos’ Hochland Die weitläufigen Wiesen auf dem Inselrücken gehören den Kühen und Ihren Viehbauern. Verdrehte und schiefe Wacholder- und Heidebäume kämpfen hier gegen die atlantischen Winde. Niederschläge füllen Sümpfe und natürliche Süßwasserspeicher. Bei freier Sicht ergeben sich atemberaubende Ausblicke und das satte grün erinnert an schottische Highlands. Bei Nebel fühlt man sich schnell in Alice’s Wunderland versetzt und sucht den Ausgang aus dem Kaninchenbau. Um die unwirkliche Landschaft aus nächster Nähe zu erleben, laufen wir teils querfeldein. Mit Blick aufs Wasser genießen wir den letzten Abend. (Wanderung: ca 12km, abhängig von der Wetterlage)
13

Madalena

Tag 13-14
Tag 13: Abreise Vom Flughafen Hortas aus verlassen wir die Azoren. In der Regel ist ein Anschlussflug von Lissabon zu unterschiedlichen deutschen Flughäfen binnen eines Reisetages möglich. Sie verlassen die Inseln hoffentlich mit einer Portion der azorianischen Gelassenheit im Gepäck. Einen authentischen Eindruck vom Leben mitten im Atlantik haben sie in jeden Fall gewonnen.
Tripzusammenfassung
Unterkunft
Bed & Breakfast
14 Tage Trip
Madalena, Criação Velha & 11 weitere
Transportmittel
Trekking
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